Sauna bei Asthma

Sauna bei Asthma

Viele Asthmatiker profitieren von der Sauna, doch es gibt einiges zu beachten. Lesen Sie hier, wie Sie sicher saunieren können.

Warum kann die Sauna bei Asthma hilfreich sein?

Asthma ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, bei der sich die Bronchien verengen und es zu Atemnot kommen kann. Die warme, feuchte Luft in der Sauna kann helfen, die Atemwege zu entspannen und den Schleim zu lockern. Dadurch kann ein regelmäßiger Sauna-Besuch für viele Betroffene zur Linderung der Symptome beitragen. Allerdings sollten Sie dabei immer Ihre individuellen gesundheitlichen Bedingungen berücksichtigen und im Zweifel ärztlichen Rat einholen.

Wichtige Vorsichtsmaßnahmen

Bevor Sie als Asthmatiker mit dem Saunieren beginnen, ist es ratsam, folgende Punkte zu beachten:

  • Rücksprache mit dem Arzt: Lassen Sie sich vorab von Ihrem Arzt bestätigen, ob der Saunagang für Ihre spezifische Form des Asthmas geeignet ist.
  • Moderate Temperaturen wählen: Starten Sie mit einer milden Sauna-Variante (z. B. Biosauna oder ein Dampfbad), um Ihren Körper an die Wärme zu gewöhnen.
  • Auf die Atmung achten: Nehmen Sie Ihre eventuell verordneten Notfallsprays oder Asthma-Medikamente mit in die Sauna oder zumindest in Reichweite.
  • Luftfeuchtigkeit beachten: Asthmatiker reagieren unterschiedlich auf Luftfeuchtigkeit. Manche vertragen ein Dampfbad besser als eine sehr trockene finnische Sauna.
  • Pausen einlegen: Gönnen Sie sich nach jedem Saunagang eine ausreichend lange Ruhephase und kühlen Sie sich schonend ab. Tipps zum richtigen Pausieren finden Sie zum Beispiel in unserem Beitrag zur richtigen Saunapause.

Die richtige Saunadauer und -häufigkeit

Asthmatiker sollten vor allem am Anfang sehr vorsichtig sein und kurze Saunagänge bevorzugen. Zwei bis drei Durchgänge von jeweils 5–10 Minuten können bereits wohltuend wirken, ohne Ihren Kreislauf oder Ihre Atemwege zu überlasten. Zwischen den Saunagängen ist es wichtig, sich gut zu erholen. Mehr dazu können Sie auch im saunakraft Sauna-Blog nachlesen.

Tipps zum richtigen Abkühlen

Nach jedem Saunagang ist das Abkühlen essenziell. Für Asthmatiker ist es jedoch wichtig, dies behutsam zu tun, um einen plötzlichen Kälteschock und damit eine mögliche Reizung der Bronchien zu vermeiden. Es empfiehlt sich, zunächst an die frische Luft zu gehen und dort langsam durchzuatmen. Anschließend können Sie lauwarmes Wasser verwenden, bevor Sie die Temperatur beim Duschen nach und nach reduzieren.

Wann sollte man auf die Sauna verzichten?

Auch wenn die Sauna bei Asthma positive Effekte haben kann, gibt es Situationen, in denen Sie lieber darauf verzichten sollten:

  • Akuter Asthmaanfall: Ist Ihre Atmung gerade stark eingeschränkt, sollten Sie keinen Saunagang antreten, sondern ärztlichen Rat suchen.
  • Infektionen: Bei Erkältungen oder grippalen Infekten kann ein Saunagang die Belastung der Atemwege erhöhen. Tipps zu diesem Thema finden Sie auch in unserem Artikel Sauna bei Erkältung.
  • Starkes Unwohlsein: Wer sich insgesamt schlapp oder kränklich fühlt, sollte sich schonen und auf Sport sowie Saunieren verzichten.

Wie integriere ich die Sauna in meinen Alltag?

Wollen Sie regelmäßig saunieren, um die positiven Effekte bei Asthma zu nutzen, empfiehlt es sich, feste Tage einzuplanen. Achten Sie dabei darauf, ausreichend Zeit einzuplanen, damit Sie vor und nach dem Saunagang zur Ruhe kommen können. Wer zusätzlich Sport treibt, sollte beachten, dass es zwischen Training und Sauna sinnvoll ist, eine gewisse Pause einzuhalten. Weitere Tipps hierzu finden Sie im Beitrag über Sauna für Sportler sowie in unserem Artikel Sauna nach Krafttraining.

Sauna-Utensilien für einen entspannten Saunagang

Für Asthmatiker ist es besonders wichtig, den Saunagang so angenehm wie möglich zu gestalten. Folgende Utensilien können dabei helfen:

  • Handtuch und Bademantel: Diese gehören zur Grundausstattung jedes Saunagangs und halten nach dem Schwitzen warm.
  • Ausreichend Getränke: Achten Sie darauf, vor und nach dem Saunieren genug zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
  • Saunauhr: Wer empfindlich auf lange Hitzeeinwirkung reagiert, sollte stets die Zeit im Auge behalten. Eine passende Auswahl finden Sie bei Saunauhren in unserem Shop.

Vorsicht bei besonderen Situationen

Neben Asthma können auch andere Umstände die Reaktion des Körpers auf Hitze beeinflussen. Wenn Sie ein Tattoo haben und sich fragen, wie lange Sie mit dem Saunieren warten sollten, hilft Ihnen unser Artikel Sauna nach Tattoo. Grundsätzlich gilt: Bei allen gesundheitlichen Fragen oder Besonderheiten lohnt sich eine ausführliche Beratung mit einer medizinischen Fachkraft.

Fazit: Mit Achtsamkeit von den Vorteilen profitieren

Die Sauna kann für viele Asthmatiker eine wohltuende Wirkung auf die Atemwege haben. Wichtig ist jedoch, achtsam vorzugehen, die eigenen Grenzen zu kennen und sich bei Unsicherheiten ärztlich beraten zu lassen. Wenn Sie die grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen einhalten, können Sie von den entspannenden Effekten der Wärme profitieren und Ihren Körper – sowie Ihren Geist – entlasten. Mehr Tipps rund um das richtige Saunieren und interessante Themen wie Pausenzeiten, Sport und Gesundheit finden Sie auf unserem saunakraft Sauna-Blog.

Viel Freude beim nächsten Saunabesuch und gute Gesundheit!

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